Die Grundlagen – Was beeinflusst ein Bild?
Im Großen und Ganzen sind es zu Beginn drei Begriffe im Bereich Grundlagen, die hier maßgebend sind. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Lektion im Bereich „Grundlagenwissen“.
ISO
Zeit
Blende
Diese drei Faktoren spielen eine fundamentale Rolle bei der Fotografie und jeder Fotograf kennt sie. Iso kommt aus dem Bereich der analogen Fotografie und beschreibt die Film- bzw heutzutage die Sensorempfindlichkeit. Je höher die Iso ist, desto heller wird das Bild, die Sensorempfindlichkeit der Kamera ist also größer. Dazu ist allerdings zu sagen, dass bei schlechtem Licht die Iso allein hoch zu drehen keine Lösung ist, da eine hohe Iso das Risiko des „Bildrauschens“ erhöht. Je nach Kamera und Sensor variiert das, doch bei rauschanfälligen Kameras ist eine Iso über 800 (1600, 3200) nicht zu empfehlen, da diese „Rauschmonster“ sehr sensibel reagieren. Produktfotografie benötigt aber ohne Zweifel eine top Qualität.
Mit Zeit ist die Belichtungszeit gemein. Das bedeutet „Wie lange ist die Blende der Kamera geöffnet?“. Je länger sie offen ist, desto mehr Licht, doch je mehr Verwicklungen können auftreten, das heißt bei einer langsamen Belichtungszeit ist unbedingt ein Stativ erforderlich. Kurze Belichtungszeiten, wie 1/125 Sekunde werden am meisten bei der Blitzfotografie im Studio genutzt. Langzeitbelichtungen entstehen dagegen, wie der Name schon sagt mit Zeiten wie gar einer ganzen Sekunde oder mehr. Stellt man die Belichtungszeit noch weiter herunter sind sogenannte „Lichtmalereien“ möglich, eine besonders kreative Art der Fotografie.
Wie weit die Blende geöffnet ist, spielt in den letzten Faktor hinein. Die Blende wirkt sich nicht nur auf Helligkeit sondern auch auf die Schärfentiefe aus. Das heißt, wie groß ist der Bereich, den wir zur Verfügung haben, der „scharf“ ist. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht kann einfallen, doch gleichzeitig sinkt der Bereich der Schärfentiefe.